Bei weitestgehend intakten familiären Verhältnissen noch immer sehr beliebt ist das sogenannte Berliner Testament. Dessen Grundregelungen sind auch einfach erklärt: Eheleute mit Kindern setzen sich gegenseitig als Alleinerben ein. Stirbt ein Elternteil, erbt der andere Elternteil den gesamten Nachlass. Die Kinder gehen zunächst leer aus. Deshalb stünde ihnen dann eigentlich ein Pflichtteil zu. Um die … mehr
Kategorie: Forderung
Verlust der Erbenstellung kann bereits durch Auskunftsverlangen die Folge sein!
6. Februar 2019, Allgemein, Erbrecht, Forderung
Glatteis – Wer haftet bei Sturz auf nicht vollständig geräumtem Parkplatz?
27. Januar 2019, Allgemein, Forderung, Zivilrecht
Aus gegebenen Anlass möchten wir uns mit einer Entscheidung des Amtsgerichts Augsburg vom 05.09.2018 befassen. Das winterliche Wetter macht nicht nur den Autofahrern, sondern auch vor allem den Fahrradfahrern und Fußgängern zu schaffen. So auch der Klägerin der aktuellen Entscheidung, welche als Postzustellerin mit ihrem eBike auf dem Parkplatz des Beklagten unterwegs war. Auch an … mehr
Keine Haftung des Erben für Rentenüberzahlungen bei fehlendem tatsächlichen Erhalt
20. Januar 2019, Allgemein, Erbrecht, Forderung
Eine Erbschaft bedeutet Universalsukzession, d.h. der Erbe tritt in sämtliche Rechtspositionen des Verstorbenen ein, also Rechte einerseits, Pflichten andererseits. Davon ausgenommen sind Rechtspositionen, die nicht vererbbar sind, sei es, dass dies vertraglich ausgeschlossen war, oder es sich um unveräußerliche, personenbezogene Rechte handelt, wie etwa das Namensrecht oder das Recht der persönlichen Ehre. Das Landessozialgericht Baden-Württemberg … mehr
Kein Anspruch des Bürgers gegen die Gemeinde auf Kostenerstattung von privat veranlassten Kastrationen freilebender Katzen
16. Januar 2019, Allgemein, Forderung, Verwaltungsrecht
Im Fall, welchen das Verwaltungsgerichtshof Hessen nunmehr entschieden hat, ging es im Kern um die Frage, ob die Klägerin, die fünf frei lebende Katzen eingefangen, zu einer Kastration ins Tierheim verbracht und anschließend wieder freigelassen hatte, die entstandenen Kosten durch die Gemeinde ersetzt verlangen konnte. Dies ist, wie nun entschieden, nicht der Fall. Die Klägerin … mehr
Ein Arbeitnehmer hat Anspruch auf Urlaubsabgeltung und Zahlung einer entsprechenden Verzugspauschale im Fall der nicht fristgerechten Abrechnung des Resturlaubs
4. Januar 2019, Allgemein, Arbeitsrecht, Forderung
Einer Arbeitnehmerin/Einem Arbeitnehmer, welche/r aufgrund eines Beendigungstatbestandes ihre/seine Beschäftigung aufgibt und zu diesem Zeitpunkt noch einen bestehenden Urlaubsanspruch hat, ist der entsprechende Resturlaub in Geld abzugelten. Dies ist unstreitig. Denn wenn der/die ArbeitnehmerIn den zur Erholung dienenden Urlaub nicht mehr tatsächlich antreten kann aufgrund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, so soll dieser Anspruch nicht verlustig gehen. … mehr
Keine Pfändung erbrechtlicher Ansprüche solange der Erblasser noch lebt
30. Dezember 2018, Allgemein, Erbrecht, Forderung, Zwangsvollstreckung
Häufig kommt es vor, dass Gläubiger ihre Forderungen bei den Schuldnern nicht beitreiben können, weil diese nicht über ausreichende Geldmittel oder sonstiges Vermögen verfügen. Oftmals wird dann versucht, in Forderungen der Schuldner gegen Dritte zu vollstrecken, so u.a. das Arbeitsentgelt beim Arbeitgeber des Schuldners abzugreifen. Wenn auch das scheitert, entweder, weil der Schuldner keine Arbeit … mehr
Keine alleinige Vertretung der Kinder durch einen Elternteil für die Geltendmachung von sonstigen Zahlungsansprüchen gegen den anderen Elternteil
28. November 2018, Allgemein, Familienrecht, Forderung, Zivilrecht
Oft kommt es vor, dass sich die Eltern bei Angelegenheiten ihre Kinder betreffend nicht einig sind, erst recht, wenn die Eltern getrennt oder geschieden sind. Nicht selten versucht dann der Elternteil, bei dem die Kinder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, im Alleingang eine Entscheidung herbeizuführen, selbst dann, wenn beide Elternteile gemeinsam sorgeberechtigt sind. Werden sich die … mehr
Bei einem Anlagebetrug mit einem nicht existierenden Blockheizkraftwerk können die Verluste steuerlich geltend gemacht werden
23. November 2018, Allgemein, Forderung, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht
In einem Musterverfahren hat der Bundesfinanzhof die steuerliche Bewertung eines Anlagebetruges für mehr als 1.400 geschädigte Anleger entschieden. Wenn sich ein Anleger an einem von ihm nicht erkannten Schneeballsystem beteiligt, welches aus seiner Sicht zu gewerblichen Einkünften führen soll, ist er umgekehrt auch berechtigt, den Verlust seines Kapitals steuerlich geltend zu machen. Während das Finanzamt … mehr